Folge 1: Spuk auf Bloodywood Castle

Lord Mac Shnatterman VII. lebt gemeinsam mit seinem Freund und Butler Cookie Pott auf Schloss Bloodywood Castle. Das Anwesen der Lords und Ladys von Bloodywood Hill ist baufällig. Doch die Haushaltskasse ist so leer, dass es nur für das Nötigste reicht. Vor allem deshalb, da ein großer Teil des Restvemögens für die Leidenschaft des Lords, die Fotografie, ausgegeben wurde. Neben dieser Leidenschaft hegt der Lord eine Faszination für den Kontinent Nordamerika und die dort lebenden indigenen Völker.

Zu Beginn der Geschichte sitzt der Lord in der Bibliothek und versucht das stürmische Wetter draußen zu lassen. Als er sich eine Pfeife genehmigen möchte, stutz er und läutet Cookie zu sich. Er teilt ihm mit, was diesem längst klar ist: „Es spukt in Bloodywood Castle“. Lord Shnatterman verweist auf seine Pfeife, die verkehrt herum in der Schatulle liegt. Nach einer eingehenden Diskussion über mögliche Spukerscheinungen und deren Erklärungsversuche, verabschiedet sich Lord Shnatterman in sein Bett. Dort befindet sich ein Tabak rauchender Geist1.  Diesen bittet der Lord höflich, er möge draußen auf dem Balkon weiter rauchen.

Am nächsten Morgen bekommt Lord Shnatterman Besuch von Tom Horatio Coolwater, der ihm Bloodywood Castle abzukaufen gedenkt. Dazu hat er die verbleibenen Pächter auf den Ländereien, McBerry und die Andersons, „überzeugt“ ihre Verträge mit dem Lord zu kündigen. Trotz der deutlichen Ablehnung des Lords überlässt Tom Coolwater diesem selbstsicher den Kaufvertrag und verlässt das Schloss. Daraufhin fasst Lord Shnatterman den entgültigen Entschluss, in die sog. neue Welt zu reisen. Um den Verkauf seines Familiensitzes hinauszuzögern, und bei seiner Rückehr über ein neues Einkommen zu verfügen, plant er, Fotografien für einen Bildband über die amerikanischen Ureinwohner*innen anzufertigen.

Also begibt sich der Lord zunächst auf den Weg in die nahegelegene Stadt Seabridge. Dort beabsichtigt er, weitere Möbel beim Antiquitätenhändeler Samuel Peabody Pinch zu verpfänden, um Geld für eine Überfahrt nach Amerika zu erhalten. Mangels Alternativen steigt der technikbegeisterte Lord auf sein Hochrad. Dieses bringt ihn sehr schnell den Weg runter und quer durch die Stadtmitte, bis seine Fahrt in einem Heuhaufen endet. Das Rad geht dabei kaputt. 
Überrascht von dem Zeitpunkt seines Besuchs begrüßt Samuel Pinch den Lord geheimnisvoll verschwörerisch, bevor beide das Antiquitätengeschäft durch die Hintertür betreten.

Als der Lord im Keller eine Öllampe entzündet, erschrickt er vor einer großen Kreatur und die Öllampe fällt ihm aus der Hand. Nach dem Löschen der brennenden Öllache2, ist das, was ihn erschreckt hat, jedoch nicht mehr zu sehen. Samuel Pinch zeigt dem Lord eine geheimnisvolle Karte auf Büffelleder, die erst kurz vorher aus Nordamerika zu ihm gelangte. Die Karte beinhaltet Symbole, die auf ein Pueblo und auf gute Aussichten hindeuten. In einem Köcher verabeitet, entdecken der Lord und Samuel eine zweite Karte, die die erste durch übereinanderlegen ergänzt. Samuel Pinch schenkt dem Lord die Karte mit der Bitte, nach seiner Enkelin Bellrose Pinch, genannt Blossom, zu suchen. Diese glaubte er verloren wie ihre Eltern, bis er sie auf einem Zeitungsfoto entdeckte. Er erkannte sie anhand eines Medaillons, dessen Zwillingsstück er zur Reperatur besitzt. 

Um zurück nach Bloodywood Castle zu gelangen, schiebt Lord Shnatterman sein Rad zu den Stallungen von Rosie McFee. Wegen ihrer glücklichen Kindheitserinnerungen auf Bloodywood Castle, kutschiert diese den Lord und sein Rad unentgeltlich nach Hause. Im Gespräch während der Fahrt sprechen die beiden über eine alte Familienfehde zwischen einem Coolwater und einem Shnatterman, Maggie Coolwaters Angst vor Geistern und Untoten und die Wettbegeisterung ihres Mannes. Sorgenvoll empfängt Cookie seinen Freund, bis ihm dieser und Rosie versichern, dass es ihm gut geht. Cookie nutzt die Gelegenheit zu einer Fahrgemeinschaft und fährt für seinen freien Abend in den Pub. Alleine im Schloss lädt Lord Mac Shnatterman den Spuk ein zu einem Treffen um Mitternacht in der Bibliothek.

  1. Vermutlich Onkel Bernie ↩︎
  2. Anmerkung: Öl lässt sich nicht mit Wasser löschen! ↩︎