Meike Kastner ist alleinerziehende Mutter und riesen Einhornfan. Sehr zum Leidwesen ihrer 14jährigen Tochter Julia zeigt sie das nicht nur in einer umfassenden Sammlung an Einhornplüschtieren, Tassen, Spielen, uvm., sondern auch in ihrer Kleidung und einer bunten Haarsträhne. Julia hingegen mag am liebsten schwarz und will mit Einhörnern nichts zu tun haben.
Bis eines abends alles anders wird. Nach einem Streit mit Meike unterhält Julia sich im Problemtauschrausch, einer Münchener Social Media Plattform, über ihre Probleme mit ihrer Mutter. Im Flur stolpert sie über einen Teller Kekse, den Meike gebacken hatte. Natürlich sind die Kekse keine einfachen Kekse, nein, wieder ist alles voller Einhornglitzerglimmerzuckerstreusel. Wütend will Julia die Kekse zerstampfen. Dabei erwischt sie sich aber selbst mit dem Teller und fällt ins Regal mit Meikes Einhornsammlung, das von der Wand gerissen wird, Julia auf den Kopf fällt und sie unter den Einhörnern begräbt.
Als Julia sich aus der Einhornsammlung befreit hat, steht vor ihr ein Keks, der sich als Norbert vorstellt. Norbert bittet eindringlich um Hilfe, denn er ist auf der Flucht vor dem Keksmampf, der den Keks angebissen hat. Kaum macht Julia das Licht an, erkennt Norbert in den Einhornfiguren den Keksmampf, rennt panisch davon und springt aus dem Fenster.
Julia sitzt noch ungläubig im Flur, als ein Geräusch ihren Blick auf die Wand lenkt. Dort, wo vorher das Regal war, ist nun eine regenbogenfarbene Öffnung, die von einem flauschigen Etwas verstopft ist. Julia zieht ein pummeliges Einhorn aus dem Portal. Ein echtes, lebendes Einhorn, das sich als Pummeleinhorn vorstellt.
Julia wird das alles zu viel. Erst der Keks, jetzt noch ein Einhorn? Sie rennt schreiend davon. Unten im Hof trifft sie auf den etwas seltsamen Nachbarn Herrn Pappenheimer. Im Gespräch mit ihm beruhigt sich Julia wieder. Sie geht in die Wohnung zurück und findet das Pummeleinhorn Kekse naschend im Flur vor.
Julia lädt das Einhorn in ihr Zimmer ein. Es gibt nur ein kleines Problem. An Julias Zimmertür hängt ein Schild, welches ihr Zimmer zur Einhorn-freien Zone erklärt. Pummel wird traurig, als er begreift, dass Julia Einhörner gar nicht mag. Verzweifelt zieht Julia einen Einhorn-Onesie und Einhornsocken an, um Pummel zu beruhigen. Als die beiden endlich in Julias Zimmer sitzen, beginnt Pummel zu erzählen, was es mit Norbert auf sich hat.
Beim Rumba Zumba unterhält sich Meike mit ihrer Freundin Ulla. Meike weiß nicht, wie sie mit ihrer Tochter umgehen und eine Beziehung aufbauen soll. Ulla rät Meike dazu, Julia ihren Freiraum zu lassen, denn Teenies müssen sich von ihren Eltern abheben und eigene Erfahrungen machen.
Derweil nutzt Norbert einen zurückgelassenen Keks, um sich selbst zu verarzten und klebt sich abgebrochene Keksstückchen mit Schokocreme an. Er muss allerdings erneut fliehen, als ein Pudel die Ausbesserung wieder abbeißt.
In Julias Zimmer erzählt Pummel schließlich von dem ganz großen, dem riesengroßen Dings, dass immer Probleme macht, wenn jemand wie Pummel und Norbert aus der Glitzerwelt in eine andere Welt reist.
Während Julia Pummel was auf der Ukulele vorspielt, steht auf einmal Meike in Julias Zimmertür. Sie fällt in Ohnmacht, als sie bemerkt, dass das lebensgroße Einhornplüschie gar kein Plüschtier ist.