Schottische Burgen und Geister

Schottland ist bekannt für seine vielen Burgen und Schlösser, die früher in erster Linie zum Zweck der Verteidigung errichtet wurden, später aber teilweise zu Wohnzwecken umgebaut wurden. Es soll in Schottland über 1.400 Burgen geben. Manche von ihnen sind nur noch Ruinen, andere sind aber noch gut erhalten und nach wie vor bewohnt.

Neben den vielen Burgen ist Schottland auch bekannt für Erzählungen von Fabelwesen, Geistern und Seeungeheuern. Eines der berühmtesten Ungeheuer ist das Monster von Loch Ness – ein Ungetüm, welches angeblich in einem See (dem Loch Ness) im schottischen Hochland hausen soll.
Die unzähligen Spuk- und Gespenstergeschichten, die es in Schottland gibt, sind fast immer verknüpft mit einer Burg oder einem Schloss, und so wird der angeblich dort spukende Geist dann beispielsweise „Ghost of Dunnotar Castle“ genannt. Wobei das Dunnottar Castle, das über den Steilklippen der Ostküste Schottlands liegt, laut den schottischen Erzählungen gleich mehrere Geister beherbergen soll: einen Mann, eine junge Frau, eine Lady und sogar einen Jagdhund.

Eine besonders beliebte Geschichte ist die des „Ghost of Stirling Castle“, denn dieser Geist, so erzählt man sich, soll aussehen wie ein Fremdenführer in traditioneller Kleidung und daher schon von so manchen Touristen für einen Reiseführer gehalten worden sein – bis zu dem Moment, in dem sich der Ghost of Stirling Castle dann vor ihren Augen in Luft aufgelöst habe.